Unser Wochenende: 17. und 18. Dezember 2016
Dezember 18, 2016Der vierte Advent ist schon wieder fast vorbei. Hinter uns liegen schöne vorweihnachtliche Tage die wir sehr genossen haben. Dieses Wochenen...
Dezember 18, 2016
Der vierte Advent ist schon wieder fast vorbei. Hinter uns liegen schöne vorweihnachtliche Tage die wir sehr genossen haben. Dieses Wochenende wird das Letzte in Bildern des Jahres sein. Das Weihnachtswochenende und Neujahr werde ich offline sein und mich ganz und gar der Familie widmen.
Dieses Mal ist es eher ein Wochenende in Text als in Bildern. So viel Schönes haben wir erlebt und oft nicht an die Kamera gedacht.
Ich fange ganz untypisch schon zwei Tage vorher an, denn am Donnerstag feierten wir hier ja den dritten Geburtstag unserer Motte.
Donnerstag:
Der Wecker klingelt wie immer um sieben Uhr. Ich quäle mich aus dem Bett, denn sehr viel geschlafen habe ich nicht. Erst um ein Uhr bin ich ins Bett. Denn natürlich ist die Tochter am Mittwoch abend erst um 10 Uhr eingeschlafen. Erst dann konnten der Herzensmann und ich die selbstgebastelte Kinderküche aus dem Keller in die Galerie tragen. Danach habe ich den Esstisch dekoriert, die Küche eingeräumt und alles vorbereitet.
Wie immer wird die Motte nicht wach. Nicht durch Kuscheln, Streicheln, Singen, etc. Also wieder auf dem Arm in das Kinderzimmer getragen und langsam begonnen aus- und anzuziehen. Nach etwa der Hälfte der Klamotten wird sie so halbwegs wach und kann aufs Töpfchen. Wir singen ihr ein Ständchen und jetzt langsam wird ihr klar: Heute ist ja Geburstag!
Als wir aus dem Kinderzimmer in die Galerie kommen entdeckt sie ihr Geschenk. Ganz langsam und ehrfürchtig mit riesigen Augen geht sie auf die Kinderküche zu und kann ihr Glück scheinbar gar nicht fassen. Der Mann und ich schauen uns bloß an und sind froh, dass es ihr so gut gefällt.
Natürlich muss die Küche erst eine Weile bespielt werden bis wir frühstücken können und danach in den Kindergarten fahren.
Meine supertolle Babysitterin rückt für zwei Stunden an. Sie bespaßt wie immer sehr gekonnt den kleinen Mann und ich kann zwei Kuchen backen, den Tisch decken und saubermachen.
Gegen zwölf Uhr hole ich eine sehr aufgeregte und glückliche Motte ab. Der Mittagsschlaf fällt natürlich aus, dafür spielen wir fast zwei Stunden mit ihrer Küche.
Am Nachmittag kommen meine Eltern, meine Oma, meine Tante und meine Schwester zum Kaffeetrinken. Es gibt viele Geschenke und noch mehr Aufmerksamkeit für unsere Motte die deshalb um sechs Uhr einfach auf dem Sofa einschläft.
Freitag:
Auch dieser Morgen beginnt mit Spielen in der Kinderküche. Egal, so zwischen den vielen Feiern und so knapp vor Weihnachten ist mir das pünktliche Bringen in den Kindergarten nicht wichtig.
Nachdem ich die Motte dann aber doch hingebracht habe, fahre ich für eine halbe Stunde nach Hause. Dort stille ich den kleinen Mann ausgiebig, denn gegen halb 10 bringe ich ihn zu meiner Mama.
Immer Freitags arbeite ich nun für zwei Stunden im Kindergarten der Motte. Die bisherige Ergotherapeutin hat aufgehört und ich wurde gefragt, ob ich zwei Kindertherapien übernehmen könnte. Mir tut der kleine "Ausflug" ins Berufsleben sehr gut und bin froh diese Chance zu haben.
Ich beginne mit einem Elterngespräch und behandele danach einen fünfjährigen Jungen. Beides klappt gut und hinterlässt ein positives Gefühl. Ich dokumentiere noch etwas und gehe dann in die Gruppe der Motte um sie mit nach Hause zu nehmen.
Nach dem Abholen des kleinen Mannes und dem Mittagessen decke ich erneut den Tisch.
Noch eine kleine Spieleinheit (na klar: in der Küche) kommen mein Bruder mit Familie. Motte genießt den Nachmittag mit Cousin und Cousine sehr. Da ich selber ganz eng mit Cousinen aufgewachsen bin, freue ich mich umso mehr die Freude der Tochter miterleben zu können.
Nach viel Kuchen gibt es abends nur ein schnelles Abend-Brot. Auch an diesem Abend schläft die mittagsschlaflose Motte auf dem Sofa ein.
Samstag:
Wir können wieder ausschlafen. Es scheint so, als ob bei beiden Kindern ein Rhythmus entstanden ist. Wie wunderbar.
Wir frühstücken spät und wie immer lange. Danach beginne ich mit dem Abarbeiten meiner DoTo-Liste. Bis Weihnachten gibt es noch einige Dinge zu tun. Einige Geschenke mache ich wieder selber, ein bisschen etwas ist schon fertig, aber gerade für die Küche der Motte gibt es noch vieles zu basteln.
Der kleine Mann und die Tochter werden vom Liebsten unterhalten. So kann ich über eineinhalb Stunden im Nähzimmer werkeln.
Am Nachmittag beginne ich dann das Treppengeländer in der Galerie zu streichen. Wir wollen an jeder Strebe eine lange Leiste anschrauben. Denn ich habe immer ein wenig Sorge, dass eines der Kinder später mal auf doofe Gedanken kommen könnte wenn sie alleine oben spielen. Ein Therapiekind von mir ist einmal von so einer Balustrade gefallen. Nee, da bin ich lieber übervorsichtig und mache es kindersicher.
Abends gibt es Nudeln mit dem Restgemüse vom Tag vorher und ein bisschen gemeinsame Fernsehzeit. Dabei schläft die Motte ein, hustet aber so stark, dass sie nach einer Stunde wieder wach wird. Oje, auch Fieber hat sie nun. Tja, nach so viel Aufregung kann der Körper wohl nicht mehr...
Sonntag:
Die Nacht war geprägt von schlimmen Hustenanfällen, Nase putzen, Kuscheln und Stillen.
Wir bleiben von daher wieder lange im Bett liegen.
Nach dem Frühstück möchte die Tochter aber trotzdem mit auf die Hunderunde. Danach geht es ihr auch eine Weile besser.
Ich bastele wieder weiter an Küchenzubehör. Außerdem beginne ich eine Puppenmütze zu stricken. Denn die Motte wünscht sich vom Weihnachtsmann eine Mütze für ihre Lilly. Naja, dann also ran an die Nadeln.
Wir genießen diesen vierten Advent in aller Ruhe nur zu viert. Aus meiner Schlafanzugshose komme ich heute gar nicht heraus.
Wir essen abends etwas Brot und später auf dem Sofa noch Milchreis mit Apfelmus.
Ich gehe mit dem Kleinen noch in die Badewanne. Die Große möchte nicht und muss auch nicht. Das Fieber ist wieder höher, also darf sie auf dem Sofa mit uns kuscheln, vorlesen und ein wenig fernsehen.
Die nächste Woche ist schon relativ entspannt und ganz vorweihnachtlich. Keine Termine, Geschenke sind schon alle da und müssen nur noch eingepackt werden. Die Motte hat nur noch bis Mittwoch Kindergarten und der Liebste hat sich am Freitag auch schon frei genommen.
Ich wünsche allen einen schönen Restadventssonntagabend und eine schöne neue Woche.
Mehr Wochenenden in Bildern sammelt Susanne auf ihrem Blog "Geborgen wachsen".
Dieses Mal ist es eher ein Wochenende in Text als in Bildern. So viel Schönes haben wir erlebt und oft nicht an die Kamera gedacht.
Ich fange ganz untypisch schon zwei Tage vorher an, denn am Donnerstag feierten wir hier ja den dritten Geburtstag unserer Motte.
Donnerstag:
Der Wecker klingelt wie immer um sieben Uhr. Ich quäle mich aus dem Bett, denn sehr viel geschlafen habe ich nicht. Erst um ein Uhr bin ich ins Bett. Denn natürlich ist die Tochter am Mittwoch abend erst um 10 Uhr eingeschlafen. Erst dann konnten der Herzensmann und ich die selbstgebastelte Kinderküche aus dem Keller in die Galerie tragen. Danach habe ich den Esstisch dekoriert, die Küche eingeräumt und alles vorbereitet.
Wie immer wird die Motte nicht wach. Nicht durch Kuscheln, Streicheln, Singen, etc. Also wieder auf dem Arm in das Kinderzimmer getragen und langsam begonnen aus- und anzuziehen. Nach etwa der Hälfte der Klamotten wird sie so halbwegs wach und kann aufs Töpfchen. Wir singen ihr ein Ständchen und jetzt langsam wird ihr klar: Heute ist ja Geburstag!
Als wir aus dem Kinderzimmer in die Galerie kommen entdeckt sie ihr Geschenk. Ganz langsam und ehrfürchtig mit riesigen Augen geht sie auf die Kinderküche zu und kann ihr Glück scheinbar gar nicht fassen. Der Mann und ich schauen uns bloß an und sind froh, dass es ihr so gut gefällt.
Natürlich muss die Küche erst eine Weile bespielt werden bis wir frühstücken können und danach in den Kindergarten fahren.
Meine supertolle Babysitterin rückt für zwei Stunden an. Sie bespaßt wie immer sehr gekonnt den kleinen Mann und ich kann zwei Kuchen backen, den Tisch decken und saubermachen.
Gegen zwölf Uhr hole ich eine sehr aufgeregte und glückliche Motte ab. Der Mittagsschlaf fällt natürlich aus, dafür spielen wir fast zwei Stunden mit ihrer Küche.
Am Nachmittag kommen meine Eltern, meine Oma, meine Tante und meine Schwester zum Kaffeetrinken. Es gibt viele Geschenke und noch mehr Aufmerksamkeit für unsere Motte die deshalb um sechs Uhr einfach auf dem Sofa einschläft.
Freitag:
Auch dieser Morgen beginnt mit Spielen in der Kinderküche. Egal, so zwischen den vielen Feiern und so knapp vor Weihnachten ist mir das pünktliche Bringen in den Kindergarten nicht wichtig.
Nachdem ich die Motte dann aber doch hingebracht habe, fahre ich für eine halbe Stunde nach Hause. Dort stille ich den kleinen Mann ausgiebig, denn gegen halb 10 bringe ich ihn zu meiner Mama.
Immer Freitags arbeite ich nun für zwei Stunden im Kindergarten der Motte. Die bisherige Ergotherapeutin hat aufgehört und ich wurde gefragt, ob ich zwei Kindertherapien übernehmen könnte. Mir tut der kleine "Ausflug" ins Berufsleben sehr gut und bin froh diese Chance zu haben.
Ich beginne mit einem Elterngespräch und behandele danach einen fünfjährigen Jungen. Beides klappt gut und hinterlässt ein positives Gefühl. Ich dokumentiere noch etwas und gehe dann in die Gruppe der Motte um sie mit nach Hause zu nehmen.
Nach dem Abholen des kleinen Mannes und dem Mittagessen decke ich erneut den Tisch.
Noch eine kleine Spieleinheit (na klar: in der Küche) kommen mein Bruder mit Familie. Motte genießt den Nachmittag mit Cousin und Cousine sehr. Da ich selber ganz eng mit Cousinen aufgewachsen bin, freue ich mich umso mehr die Freude der Tochter miterleben zu können.
Nach viel Kuchen gibt es abends nur ein schnelles Abend-Brot. Auch an diesem Abend schläft die mittagsschlaflose Motte auf dem Sofa ein.
Samstag:
Wir können wieder ausschlafen. Es scheint so, als ob bei beiden Kindern ein Rhythmus entstanden ist. Wie wunderbar.
Wir frühstücken spät und wie immer lange. Danach beginne ich mit dem Abarbeiten meiner DoTo-Liste. Bis Weihnachten gibt es noch einige Dinge zu tun. Einige Geschenke mache ich wieder selber, ein bisschen etwas ist schon fertig, aber gerade für die Küche der Motte gibt es noch vieles zu basteln.
Der kleine Mann und die Tochter werden vom Liebsten unterhalten. So kann ich über eineinhalb Stunden im Nähzimmer werkeln.
Am Nachmittag beginne ich dann das Treppengeländer in der Galerie zu streichen. Wir wollen an jeder Strebe eine lange Leiste anschrauben. Denn ich habe immer ein wenig Sorge, dass eines der Kinder später mal auf doofe Gedanken kommen könnte wenn sie alleine oben spielen. Ein Therapiekind von mir ist einmal von so einer Balustrade gefallen. Nee, da bin ich lieber übervorsichtig und mache es kindersicher.
Abends gibt es Nudeln mit dem Restgemüse vom Tag vorher und ein bisschen gemeinsame Fernsehzeit. Dabei schläft die Motte ein, hustet aber so stark, dass sie nach einer Stunde wieder wach wird. Oje, auch Fieber hat sie nun. Tja, nach so viel Aufregung kann der Körper wohl nicht mehr...
Sonntag:
Die Nacht war geprägt von schlimmen Hustenanfällen, Nase putzen, Kuscheln und Stillen.
Wir bleiben von daher wieder lange im Bett liegen.
Nach dem Frühstück möchte die Tochter aber trotzdem mit auf die Hunderunde. Danach geht es ihr auch eine Weile besser.
Ich bastele wieder weiter an Küchenzubehör. Außerdem beginne ich eine Puppenmütze zu stricken. Denn die Motte wünscht sich vom Weihnachtsmann eine Mütze für ihre Lilly. Naja, dann also ran an die Nadeln.
Wir genießen diesen vierten Advent in aller Ruhe nur zu viert. Aus meiner Schlafanzugshose komme ich heute gar nicht heraus.
Wir essen abends etwas Brot und später auf dem Sofa noch Milchreis mit Apfelmus.
Ich gehe mit dem Kleinen noch in die Badewanne. Die Große möchte nicht und muss auch nicht. Das Fieber ist wieder höher, also darf sie auf dem Sofa mit uns kuscheln, vorlesen und ein wenig fernsehen.
Die nächste Woche ist schon relativ entspannt und ganz vorweihnachtlich. Keine Termine, Geschenke sind schon alle da und müssen nur noch eingepackt werden. Die Motte hat nur noch bis Mittwoch Kindergarten und der Liebste hat sich am Freitag auch schon frei genommen.
Ich wünsche allen einen schönen Restadventssonntagabend und eine schöne neue Woche.
Mehr Wochenenden in Bildern sammelt Susanne auf ihrem Blog "Geborgen wachsen".